Die 3 wichtigsten Kriterien um Change-/Veränderungsprozesse in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu gestalten.

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Die 3 wichtigsten Kriterien um Change-/Veränderungsprozesse in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu gestalten.

  • Posted by: Christoph Rohrmoser

Erfahrungen aus der Praxis:
Die 3 wichtigsten Kriterien um Change-/Veränderungsprozesse in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu gestalten.

Die Fähigkeit von Unternehmen mit hoher Flexibilität auf Anforderungen zu reagieren, ist in der heutigen Arbeitswelt unverzichtbar um am Markt bestehen zu können. Daraus resultieren häufig Change-Prozesse, die je nach Handhabung für Unternehmen sowie Beschäftige ein Risiko oder eine Chance darstellen.

Jede Form der Veränderung ist für Menschen mit emotionalen Widerstand verbunden. Der Status Quo Bias besagt, dass Menschen generell den jeweiligen Status vorziehen auch wenn eine Veränderung mit Vorteilen für sie verbunden ist.

1. Kommunikation und Information
Einer der zentralen jedoch häufig unterschätzten und vernachlässigten Aspekte bei der Umsetzung von Change-Prozessen betrifft die frühzeitige, transparente, kontinuierliche sowie ausführliche Information der Beschäftigten über Ziele, Hintergründe sowie über potentielle Notwendigkeiten oder Chancen der Veränderungsprozesse. Einerseits als Bedeutung für das Unternehmen aber auch in der Form was der Change für den einzelnen Mitarbeiter bedeuten kann. Funktionale und systematische Informations-, und Kommunikationsprozesse verringern Widerstände, potentielle Ängste und Unsicherheiten gegenüber Veränderungen und äußern sich bei Beschäftigen meist in Form erlebter Wertschätzung. Fühlen sich Mitarbeiter ausreichend informiert und somit wertgeschätzt, führen auch negative Veränderungsprozesse zu weniger Demotivation oder Frustration. Zusätzlich wird der Entstehung von Gerüchten vorgebeugt.

2. Partizipation
Die größten Widerstände bei Beschäftigten gegenüber Veränderungen entwickeln sich, wenn der Eindruck entsteht, dass Veränderungen von oben herab diktiert werden ohne dass sie in diese miteinbezogen wurden. Dies kann schlimmstenfalls dazu führen, dass Beschäftigte Veränderungen nicht mittragen oder sogar blockieren. Es ist von größter Wichtigkeit Betroffene zu Beteiligten zu machen und diese zumindest in einige wichtige Entscheidungen im Rahmen eines partizipativen Prozesses einzubeziehen.

3. Qualifikation
Häufig werden Change-Prozesse in Form von Um-, oder Neustrukturierungen in einem kurzem Zeitraum durchgeführt. Dabei kann es neben der Implementierung neuer Technologien oder Prozesse auch zu personellen, hierarchischen oder positionsbedingten Veränderungen kommen. Frühzeitige Qualifizierungsmaßnahmen erleichtern die Umstellung und können präventiv kostenintensive Nachqualifizierungen und Schulungen verhindern.

Die Psycholog/Innen von HR-Arbeitspsychologie begleitet Sie gerne bei der reibungslosen Durchführung von Change-Prozessen und Monitoring bei Umstrukturierungen und Digitalisierung.